Was ist eigentlich …
Legasthenie?
Die Legasthenie ist eine umschriebene und schwerwiegende Beeinträchtigung des Erlernens von Lesen und Rechtschreibung, die in Besonderheiten der Gehirnfunktion begründet ist. Diese in allen Schriftsprachen vorkommende Teilleistungsstörung ist veranlagt und nicht Folge von unzureichender Beschulung, einer Intelligenzminderung oder anderen körperlichen, neurologischen oder psychischen Erkrankungen. (Warnke, 2002)


Gibt es bestimmte
Symptome?
Jedes Kind hat sein ganz individuelles Begabungsspektrum, daher kommen
nicht bei jedem Kind alle bzw. die gleichen Symptome vor und sind auch nicht
immer gleich stark ausgeprägt.
Lohnt sich eine
Diagnostik?
Wenn bei einem Kind Schwierigkeiten beim Lesen, Schreiben oder Rechtschreiben auftreten, ist es wichtig herauszufinden, ob es sich um einen vorübergehenden Nachholbedarf handelt, oder ob eine Veranlagung/Legasthenie vorliegt. Eine sichere, medizinische Diagnostik können vor allem Kinder- und Jugendpsycholog*innen und psychologische Psychotherapeut*innen erstellen. Genauere Angaben zur Diagnostik finden Sie in den S3-Richtlinien zur Diagnostik und Förderung bei Legasthenie.

Was versteht man unter
Schulrecht?
Das Schulgesetz ist die oberste Ebene der Schulgesetzgebung. Dem untergeordnet ist die Verordnung und nachfolgend die Handreichung für die Lehrkräfte.
Bedarf es einer besondern
Förderung?
Kinder mit einer Legasthenie brauchen zuallererst unsere Geduld und unser Verständnis für ihre Veranlagung. Allerdings ist es hilfreich sie durch die Vermittlung von Kompensationsstrategien zu unterstützen. Welche Methoden hier empfehlenswert sind und welche eher nicht, können Sie in den S3-Richtlinien zur Diagnostik und Förderung bei Legasthenie nachlesen.